Allgemeine Bedingungen und Konditionen

Das Kleingedruckte ist bei uns einfach sehr übersichtlich

Stichting Webshop Keurmerk

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Stichting Webshop Keurmerk wurden in Absprache mit dem Verbraucherverband und NTO im Rahmen der Koordinierungsgruppe Selbstregulierungskonsultation (CZ) des Sozial- und Wirtschaftsrats erstellt und treten für die Stichting Webshop Keurmerk am 1. Juli 2012 in Kraft.

ARTIKEL 1 - DEFINITIONEN

In diesen Bedingungen sind folgende Begriffe zu verstehen:
Bedenkzeit: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes handelt und die mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauer des Geschäfts: Ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Liefer- und/oder Kaufverpflichtung zeitlich gestaffelt ist;
Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass eine künftige Abfrage und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist. Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Bedenkzeit vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Mitglied der Stichting Webshop Keurmerk ist und Verbrauchern im Fernabsatz Produkte und/oder Dienstleistungen anbietet; Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Waren und/oder Dienstleistungen bis zum und einschließlich des Vertragsabschlusses ausschließlich eine oder mehrere Fernkommunikationstechniken verwendet werden;
Fernkommunikationstechnik: Mittel, die für den Vertragsabschluss verwendet werden können, ohne dass sich der Verbraucher und der Unternehmer zur gleichen Zeit im selben Raum befinden müssen.

ARTIKEL 2 - IDENTITÄT DES UNTERNEHMERS

Firmenname: Janneke's Wärmekissen
Geschäftsanschrift: Herwensewijk 9, 6914KE Herwen
Besuchsadresse: idem
Telefonnummer: + 31-6-45324911 oder +31-6-41346593 Erreichbar von 09.00 bis 21.00 Uhr von Mo-Sa
E-Mail-Adresse: janneke@Wärmekissen.nl
Handelskammernummer: 09214812
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: 162682748B01

Wenn die Tätigkeit des Unternehmers einer einschlägigen Genehmigungsregelung unterliegt: Angaben zur Aufsichtsbehörde:
Wenn der Unternehmer einen reglementierten Beruf ausübt:
- der Berufsverband oder die Berufsorganisation, dem bzw. der er angehört;
- die Berufsbezeichnung, der Ort in der EU oder im Europäischen Wirtschaftsraum, an dem sie verliehen wird;
- ein Verweis auf die in den Niederlanden geltenden berufsrechtlichen Regelungen und Angaben dazu, wo und wie diese berufsrechtlichen Regelungen zugänglich sind.

ARTIKEL 3 - ANWENDBARKEIT

1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zwischen Unternehmer und Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag.
2. Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und dem Verbraucher auf Anfrage so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden.
3. Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege geschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher ungeachtet des vorstehenden Absatzes vor Abschluss des Fernabsatzvertrags auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher leicht auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, so ist vor Abschluss des Fernabsatzvertrags anzugeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
4. Für den Fall, dass zusätzlich zu diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend, und im Falle widersprüchlicher allgemeiner Geschäftsbedingungen kann sich der Verbraucher stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.

ARTIKEL 4 - DAS ANGEBOT

1. Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
(2) Das Angebot muss eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen enthalten. Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, um dem Verbraucher eine angemessene Bewertung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
3. Jedes Angebot enthält Informationen, aus denen der Verbraucher ersehen kann, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft vor allem:
- den Preis einschließlich Steuern;
- die möglichen Lieferkosten;
- die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dafür erforderlich sind;
- ob ein Rücktrittsrecht besteht oder nicht;
- die Art und Weise der Zahlung, Lieferung und Erfüllung des Vertrags;
- die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Gewerbetreibende den Preis garantiert;
- die Höhe des Fernkommunikationstarifs, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Grundtarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
- ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird und wenn ja, auf welche Weise er vom Verbraucher eingesehen werden kann;
- die Art und Weise, in der der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm im Rahmen des Vertrages angegebenen Daten überprüfen und, falls gewünscht, berichtigen kann
- andere Sprachen als Niederländisch, in denen der Vertrag geschlossen werden kann;
- die Verhaltenskodizes, denen der Gewerbetreibende unterliegt, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes auf elektronischem Wege einsehen kann;
- und die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle eines längeren Geschäfts.

ARTIKEL 5 - DIE VEREINBARUNG

1. Vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 kommt der Vertrag in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
2. Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen, so bestätigt der Gewerbetreibende unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots auf elektronischem Wege. Solange der Erhalt dieser Annahme vom Unternehmer nicht bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
3. Wird der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen, hat der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübermittlung zu treffen und eine sichere Webumgebung zu gewährleisten. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
4. Der Unternehmer kann sich - innerhalb des gesetzlichen Rahmens - darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über all jene Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrages wichtig sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder einen Antrag abzulehnen oder die Durchführung an besondere Bedingungen zu knüpfen, wobei er diese begründen muss.
5. Zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung übermittelt der Unternehmer dem Verbraucher folgende Informationen in schriftlicher Form oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich zu speichern:
a. die Besuchsadresse der Niederlassung des Unternehmers, an die sich der Verbraucher bei eventuellen Beschwerden wenden kann;
b. die Bedingungen und die Art und Weise, in der der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Mitteilung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
c. die Informationen über Garantien und den bestehenden Kundendienst;
d. die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Angaben, es sei denn, der Gewerbetreibende hat dem Verbraucher diese Angaben bereits vor der Erfüllung des Vertrages mitgeteilt;
e. die Voraussetzungen für die Beendigung des Vertrages, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder von unbestimmter Dauer ist.
6. Im Falle eines Dauergeschäfts gilt die Bestimmung des vorigen Absatzes nur für die erste Lieferung.

ARTIKEL 6 - WIDERRUFSRECHT

Bei Lieferung von Produkten:
(1) Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 30 Tagen aufzulösen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher im Voraus benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter.
2. Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung mit Sorgfalt behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder benutzen, wie es notwendig ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Macht er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so hat er die Ware mit sämtlichem gelieferten Zubehör und - soweit zumutbar - im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurückzusenden, und zwar nach Maßgabe der vom Unternehmer erteilten angemessenen und eindeutigen Belehrung.
Bei der Lieferung von Dienstleistungen:
3. Bei der Erbringung von Dienstleistungen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb einer Frist von mindestens vierzehn Tagen, beginnend mit dem Tag des Vertragsabschlusses, zu kündigen.
4. Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, muss der Verbraucher die angemessenen und eindeutigen Anweisungen befolgen, die der Gewerbetreibende zum Zeitpunkt des Angebots und/oder spätestens bei der Lieferung erteilt.

ARTIKEL 7 - KOSTEN IM FALLE DES RÜCKTRITTS

1. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, so gehen allenfalls die Kosten der Rücksendung zu seinen Lasten.
2. Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, erstattet der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 7 Tagen nach der Rückgabe oder dem Widerruf.

ARTIKEL 8 - AUSSCHLUSS DES WIDERRUFSRECHTS

1. Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers in dem in den Absätzen 2 und 3 vorgesehenen Umfang ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur dann gültig, wenn der Gewerbetreibende dies im Angebot oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsabschluss deutlich gemacht hat.
2. Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte:
a. die vom Unternehmer nach Spezifikationen des Verbrauchers angefertigt wurden;
b. die eindeutig persönlicher Natur sind;
c. die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
d. die schnell verderben oder altern;
e. deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, die sich der Kontrolle des Unternehmers entziehen;
f. für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
g. für Audio- und Videoaufzeichnungen und Computersoftware, deren Versiegelung der Verbraucher aufgebrochen hat.
3. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich bei Dienstleistungen:
a. die eine Unterbringung, eine Beförderung, ein Gaststättengewerbe oder eine Freizeitbeschäftigung betreffen, die an einem bestimmten Tag oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erbringen sind;
b. mit deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wurde;
c. die Wetten und Lotterien betreffen.

ARTIKEL 9 - DER PREIS

1. Während der im Angebot genannten Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, außer bei Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
2. Abweichend vom vorigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Dieser Zusammenhang mit den Schwankungen und die Tatsache, dass es sich bei den angegebenen Preisen um Richtpreise handelt, sind im Angebot anzugeben.
3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben.
4. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer sie vorgesehen hat und:
a. sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben; oder
b. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zu dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung wirksam wird.
5. Die im Angebot der Produkte oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer.

ARTIKEL 10 - KONFORMITÄT UND GARANTIE

1. Der Gewerbetreibende garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Tauglichkeit und/oder Verwendbarkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Falls vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
2. Eine vom Gewerbetreibenden, Hersteller oder Importeur geleistete Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher gegenüber dem Gewerbetreibenden aus dem Vertrag geltend machen kann.

ARTIKEL 11 - LIEFERUNG UND AUSFÜHRUNG

1. Das Unternehmen geht bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen und bei der Beurteilung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen mit der größtmöglichen Sorgfalt vor.
2. Der Ort der Lieferung ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat.
3. Unter Beachtung der Bestimmungen in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen führt das Unternehmen angenommene Aufträge zügig, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen aus, es sei denn, es wurde eine längere Lieferfrist vereinbart. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden, so wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten aufzulösen, und das Recht auf eventuellen Schadenersatz.
4. Im Falle der Auflösung gemäß dem vorigen Absatz erstattet der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen nach der Auflösung.
5. Sollte die Lieferung eines bestellten Produktes nicht möglich sein, wird sich der Unternehmer um einen Ersatzartikel bemühen. Spätestens bei der Lieferung wird in klarer und verständlicher Weise mitgeteilt, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten der Rücksendung gehen zu Lasten des Unternehmers.
6. Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten liegt beim Unternehmer bis zum Zeitpunkt der Übergabe an den Verbraucher oder einen im Voraus bestimmten und dem Unternehmer bekannt gegebenen Vertreter, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

ARTIKEL 12 - LAUFZEIT DER GESCHÄFTE LAUFZEIT, KÜNDIGUNG UND VERLÄNGERUNG

Beendigung
1. Der Verbraucher kann einen unbefristeten Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen geschlossen wurde, jederzeit unter Einhaltung der geltenden Kündigungsvorschriften und einer maximalen Kündigungsfrist von einem Monat kündigen.
2Der Verbraucher kann einen befristeten Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren (einschließlich Strom) oder die Erbringung von Dienstleistungen jederzeit zum Ende der Befristung unter Einhaltung der geltenden Kündigungsvorschriften und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
3. Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge kündigen:
- jederzeit und nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums;
- zumindest so kündigen, wie er sie abgeschlossen hat;
- immer mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.
Verlängerung
4. Ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Waren (einschließlich Elektrizität) oder die Erbringung von Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nicht stillschweigend verlängert oder für eine bestimmte Dauer erneuert werden.
5. Abweichend vom vorhergehenden Absatz kann ein befristeter Vertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tageszeitungen und Wochenzeitschriften geschlossen wurde, stillschweigend um eine feste Laufzeit von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.
6. Ein befristeter Vertrag, der über die regelmäßige Lieferung von Waren oder Dienstleistungen geschlossen wurde, kann nur dann stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat und einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten kündigen kann, wenn sich der Vertrag auf die regelmäßige, aber weniger als einmal im Monat erfolgende Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen und Zeitschriften erstreckt.
7. Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen und Zeitschriften im Rahmen eines Einführungsabonnements (Probe- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch mit Ablauf der Probe- oder Einführungszeit.
Dauer
8. Hat ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr, so kann der Verbraucher nach Ablauf eines Jahres den Vertrag jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, dass eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit aus Gründen der Angemessenheit und Billigkeit nicht möglich ist.

ARTIKEL 13 - ZAHLUNG

1. Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Bedenkzeit zu zahlen. Im Falle einer Vereinbarung über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung der Vereinbarung erhalten hat.
2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher dürfen die allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals eine Vorauszahlung von mehr als 50 % vorsehen. Wenn eine Vorauszahlung vereinbart wurde, kann der Verbraucher keine Rechte in Bezug auf die Ausführung der betreffenden Bestellung oder Dienstleistung(en) geltend machen, bevor die vereinbarte Vorauszahlung geleistet wurde.
3. Der Verbraucher hat die Pflicht, dem Unternehmer Unrichtigkeiten in den angegebenen oder erwähnten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
4. Bei Nichtzahlung durch den Verbraucher hat der Unternehmer vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen das Recht, angemessene Kosten in Rechnung zu stellen, die dem Verbraucher im Voraus mitgeteilt wurden.

ARTIKEL 14 - BESCHWERDEVERFAHREN

1. Der Unternehmer verfügt über ein hinreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden in Übereinstimmung mit diesem Beschwerdeverfahren.
2. Reklamationen über die Erfüllung des Vertrages müssen dem Unternehmer innerhalb einer angemessenen Frist, vollständig und klar beschrieben, vorgelegt werden, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat.
3. Beschwerden an den Unternehmer werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde eine absehbar längere Bearbeitungszeit, so antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-Tage-Frist mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
4. Eine Beschwerde über ein Produkt, eine Dienstleistung oder den Service des Unternehmers kann auch über ein Beschwerdeformular auf der Website der Stichting Webshop Keurmerk www.keurmerk.info eingereicht werden. Die Beschwerde wird dann sowohl an den betreffenden Unternehmer als auch an die Stichting Webshop Keurmerk weitergeleitet.
5. Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, entsteht ein Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.

ARTIKEL 15 - STREITIGKEITEN

1. Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die sich diese allgemeinen Geschäftsbedingungen beziehen, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar.
2. Streitigkeiten zwischen dem Verbraucher und dem Unternehmer über das Zustandekommen oder die Erfüllung von Verträgen, die sich auf Produkte und Dienstleistungen beziehen, die von diesem Unternehmer zu liefern sind oder geliefert wurden, können beim Geschillencommissie Webshop, Postbus 90600, 2509 LP in Den Haag (www.sgc.nl) unter Beachtung der nachstehenden Bestimmungen eingereicht werden.
3. Ein Streitfall wird nur dann vom Streitschlichtungsausschuss behandelt, wenn der Verbraucher seine Beschwerde zuvor innerhalb einer angemessenen Frist an den Unternehmer gerichtet hat.
4. Spätestens drei Monate nach Entstehen der Streitigkeit muss die Streitigkeit dem Streitschlichtungsausschuss schriftlich vorgelegt werden.
5. Wünscht der Verbraucher, einen Streitfall dem Schlichtungsausschuss vorzulegen, so ist der Unternehmer an diese Entscheidung gebunden. Wenn der Unternehmer dies wünscht, muss der Verbraucher innerhalb von fünf Wochen nach einer schriftlichen Aufforderung des Unternehmers schriftlich erklären, ob er dies wünscht oder ob er möchte, dass der Streitfall vor dem zuständigen Gericht verhandelt wird. Erhält der Unternehmer innerhalb der Fünf-Wochen-Frist keine Antwort auf die Wahl des Verbrauchers, ist er berechtigt, den Streitfall dem zuständigen Gericht vorzulegen.
6. Der Streitschlichtungsausschuss entscheidet unter den in der Geschäftsordnung des Streitschlichtungsausschusses festgelegten Bedingungen. Die Entscheidungen des Streitschlichtungsausschusses werden in Form eines verbindlichen Gutachtens getroffen.
7. Der Konfliktausschuss wird einen Streitfall nicht behandeln oder seine Behandlung einstellen, wenn der Unternehmer einen Zahlungsaufschub erhalten hat, in Konkurs gegangen ist oder seine Geschäftstätigkeit tatsächlich eingestellt hat, bevor ein Streitfall vom Ausschuss in der Sitzung behandelt wurde und eine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
8. Wenn neben dem Geschillencommissie Webshop ein anderer, von der Stichting Geschillencommissies voor Consumentenzaken (SGC) oder dem Klachteninstituut Financiële Dienstverlening (Kifid) anerkannter oder ihr angeschlossener Streitschlichtungsausschuss zuständig ist, ist der Geschillencommissie Webshop ausschließlich für Streitigkeiten zuständig, die hauptsächlich die Art und Weise des Fernabsatzes oder der Erbringung von Dienstleistungen betreffen. Für alle anderen Streitfälle ist der andere von der SGC anerkannte oder dem Kifid angeschlossene Streitschlichtungsausschuss zuständig.

ARTIKEL 16 - GARANTIE DER INDUSTRIE

1. Webshop Keurmerk garantiert seinen Mitgliedern die Einhaltung der verbindlichen Empfehlung des Streitschlichtungsausschusses Webshop, es sei denn, das Mitglied beschließt, die verbindliche Stellungnahme innerhalb von zwei Monaten nach ihrer Zusendung dem Gericht zur Überprüfung vorzulegen. Diese Garantie lebt wieder auf, wenn die verbindliche Stellungnahme nach Überprüfung durch das Gericht bestätigt wird und das Urteil, aus dem dies hervorgeht, rechtskräftig geworden ist. Bis zu einem Betrag von € 10.000,- pro verbindlichem Gutachten wird dieser Betrag vom Webshop Keurmerk an den Verbraucher gezahlt. Bei Beträgen von mehr als 10.000,- € pro verbindlichem Gutachten werden 10.000,- € gezahlt. Für den Selbstbehalt hat Webshop Keurmerk die Verpflichtung, sich nach besten Kräften zu bemühen, dass das Mitglied die verbindliche Stellungnahme einhält.
2. Die Anwendung dieser Garantie setzt voraus, dass der Verbraucher eine schriftliche Beschwerde bei Stichting Webshop Keurmerk einreicht und die Forderung an den Unternehmer an Stichting Webshop Keurmerk abtritt. Wenn die Forderung an den Unternehmer € 10.000,- übersteigt, wird dem Verbraucher angeboten, seine Forderung in dem Umfang, in dem sie den Betrag von € 10.000,- übersteigt, an die Stichting Webshop Keurmerk zu übertragen, die in eigenem Namen und auf eigene Kosten die Zahlung davon vor Gericht einklagen wird, um den Verbraucher zu befriedigen.

ARTIKEL 17 - ZUSÄTZLICHE ODER ABWEICHENDE BESTIMMUNGEN

Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie vom Verbraucher in zugänglicher Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können.

ARTIKEL 18 - ÄNDERUNG DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN WEBSHOP KEURMERK

1. Die Stichting Webshop Keurmerk wird diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur in Absprache mit dem Verbraucherverband ändern.
2. Änderungen dieser Bedingungen werden erst nach ihrer Veröffentlichung in geeigneter Weise wirksam, wobei im Falle von Änderungen während der Laufzeit eines Angebots die für den Verbraucher günstigste Bestimmung Vorrang hat.